Sicherheit

Wie schütze ich mich vor Betrug?

 

Wir von grins.ch sind der Meinung, dass du am sichersten kaufst und verkaufst, wenn du deine Geschäfte in deiner Umgebung abwickelst. Wenn du also die Ware vor Ort begutachten, den Verkäufer treffen und die Ware bei Abholung oder Anlieferung bezahlen kannst. Bei Transaktionen auf nationaler oder internationaler Ebene empfiehlt es sich, zum Schutz vor betrügerischen Händlern die folgenden Hinweise zu beachten:

  • Grundsätzlich gilt

Grins.ch stellt keine Rechnungen aus. Schicke vertrauliche Informationen nie per E-Mail an die Gegenpartei. Dazu gehören Passwörter, Konto und Kreditkartennummern sowie ID- und Passkopien. Achte auf die Sprache der Gegenpartei. Betrüger senden typischerweise E-Mails oder SMS auf Englisch oder in schlechtem Deutsch, das per Computer übersetzt wurde. Solltest du auffällige oder merkwürdige E-Mails erhalten, wende dich bitte an kundendienst@grins.ch oder benutze das Kontakt Formular.

  • Finde heraus, was genau du kaufst

grins.ch ist kein Online-Versandhaus und Verkauft keine eigene Produkte. Frage den Verkäufer nach Einzelheiten zur angebotenen Ware, bevor du Ihm ein Angebot machst. Du kannst dem Verkäufer zum Beispiel vorab über Kontaktformular eine Nachricht schicken, in der du dein Kaufinteresse bekundest. Erst wenn du-dir sicher bist, dass du die Ware wirklich kaufen möchtest, gehst du auf sein Angebot ein. Ausserdem empfehlen wir, den vom Verkäufer angebotenen Preis mit den Preis anderer Verkäufer oder den Preisen des Einzelhandels zu vergleichen. Denke daran: Wenn der Preis zu günstig klingt, um wahr zu sein, dann ist er vermutlich auch nicht. Beim Kauf von Hightech-Artikeln ist besondere Vorsicht geboten, vor allem dann wen die angegebenen Verkaufspreise die marktüblichen Preise um ein Vielfaches unterschreiten. Betrugsvorfälle kommen häufig bei hochwertigen Produkten vor, wie zum Beispiel Flachbildschirmen, Notebooks, oder Handys. Es ist daher ratsam, nach der Seriennummer oder der Kaufquittung des angebotenen Produkts zu fragen, bevor du eine Zahlung leistest.

  • Überprüfe die Identität des Gesschäftspartners

Sobald du dich mit dem Verkäufer auf einen Preis geeinigt hast, frage ihn nach seiner Festnetz-Telefonnummer und rufe ihn dann zu einem zufälligen Zeitpunkt an, um sicherzugehen, dass die Nummer stimmt. Bei ehrlichen Partnern solltest du keine Probleme haben, diese Informationen zu erhalten. Ein Verkäufer mit einer registrierten Telefonnummer ist problemlosauffindbar und bei einem solchen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es sich um einen Betrüger handelt.

  • Wähle eine sichere Zahlungsmethode

Dazu gehören beispielsweise die Zahlung per Rechnung und der Bankeinzug. Tätige niemals einen Online-Kauf, bei dem der Verkäufer auf einen Bargeld-Transferservice (Western Union oder MoneyGram) als Zahlungsmethode besteht. Auch hier gilt: Bevorzuge den persönlichen Handel in deiner Nähe.

  • Verfolge deine Lieferung

Die meisten der grossen Transport- und Kurierdienste und natürlich die Post bieten die Möglichkeit, den Verlauf einer Sendung zu verfolgen. Wir empfehlen, sich vom Verkäufer eine Sendungsnummer.

 

 

 

 

Woran erkenne ich, ob ein Verkäufer betrügerische Absichten hat?

 

  • Der Verkäufer fordert dich auf, Geld auf ein Konto ins Ausland zu überweisen.
  • Der Verkäufer verlangt möglicherweise eine Zahlung ins Ausland und akzeptiert ausschliesslich Zahlungsmethoden wie Western Union oder Ähnliches.
  • Der Verkäufer erscheint unter einer Adresse, die von der Adresse in der Artikelbeschreibung abweicht.
  • Der Verkäufer schlägt dir einen unbekannten Treuhand- oder Bezahlservice vor.
  • Der Verkäufer äussert sich nicht klar, ob es sich bei den zum Verkauf stehenden Gegenständen um Originale handelt.
  • Der Verkäufer gibt dir keine überprüfbare Telefonnummer.
  • Der Verkäufer versucht dich davon zu überzeugen, eine Zahlungsmethode zu verwenden, die keinen Käuferschutz bietet (auch wenn er z.B. Escrow.com oder PayPal als akzeptierte Zahlungsmethode angibt).
  • Der Verkäufer reagiert wiederholt nicht auf deine Anrufe oder E-Mails.
  • Der Verkäufer vertröstet dich ständig mit neuen Ausreden, warum die gekeufte Ware bisher noch nicht bei dir eingetroffen ist.
  • Der Verkäufer bietet vermutlich Raubkopien von Software, Musik oder Filme an.
  • Der Verkäufer gibt dir keine Sendungsnummer an, die ordnungsgemäss verfolgt werden kann.
  • Der Verkäufer bietet ein teures, beliebtes Produkt zu einem auffallend niedrigen Preis.

 

Woran erkenne ich, ob ein Käufer betrügerische Absichten hat?

 

  • Der Käufer fordert dich auf, Geld auf sein Konto zu überweisen.
  • Der Käufer bietet als Bezahlung einen (gefälschten) Barscheck, dessen Betrag weit über dem vereinbarten Verkaufspreis liegt. Der Käufer fordert dich dann auf, ihm den zu viel gezahlten Betrag per Überweisung zurückzuerstatten. Die Banken lösen diese gefälschten Schecks zwar zunächst ein, werden jedoch dich zur Verantwortung ziehen, wenn der Scheck platzt. Bei betrügerischen Handlungen sind oft Drittparteien beteiligt (Versandfirma, Geschäftspartner, der dem Käufer Geld schuldet). Wir empfehlen, keinen Bargeldtransfer über Western Union / Money Gram zu tätigen. Leiste niemals Vorauskasse!
  • Der Käufer schlägt einen dir unbekannten Treuhand- oder Bezahlservice vor.
  • Der Käufer platziert eine Grossbestellung und verlangt eine Lieferung ins Ausland.
  • Der Käfer bietet an, die Hälfte des Kaufpreises vor Erhalt der Ware und die Hälfte danach zu bezahlen.
  • Der Käufer gibt dir keine überprüfbare Telefonnummer an.
  • Der Käufer zahlt mit einer Internationalen Kreditkarte oder Bankscheck.

 

Was tun, wenn ich betrügerisches Handeln vermute?

 

Wenn Du bei einem Inserate auf unsere Seite das Gefühl haben, es konnte sich um einen Betrug handeln, dann kontaktiere bitte kundendiens@grins.ch

 

 

Was ist Phishing

Phisching ist eine Form des Internetbetrugs, bei dem Betrüger versuchen, an Benutzerdaten von Inserenten zu gelangen.

Der Vorgang läuft wie folgt ab:

  1. Die Betrüger melden sich per E-Mail auf publizierte Inserate und bitten um Kontaktaufnahme.
  2. Wenn der Inserent dieses E-Mail beantwortet, erhält er später ein E-Mail mit der Bitte, ein Login unter dem im E-Mail angegebenen Link zu tätigen.
  3. Klickt der Inserent auf diesen Link, wird er auf eine sogenannte Phishing-Seite geleitet. Loggt er sich dort ein, gelangen die Betrüger in den Besitz der Zugangsdaten.
  4. Die Betrüger ändern das Inserat des Inserenten ab, sodass alle Interessenten auf die E-Mail –Adresse der Betrüger umgeleitet werden.

Wir weisen darauf hin, dass grins.ch niemals per E-Mail auffordern wird, deine Benutzerdaten und dein Passwort einzugeben. Solltest du auffällige oder merkwürdige E-Mails erhalten, wende dich bitte an kundendiens@grins.ch oder melde uns das Inserat.

 

Was muss ich rund ums Thema Immobilien beachten?

 

  • Vorschussbetrug

In Inseraten werden Objekte angeboten, deren Miet- oder Kaufpreise konkurrenzlos günstig sind. Oftmals handelt es sich dabei um manipulierte Inserate mit verändertem. Mietpreis und einer fiktiven Kontaktperson. Nach der Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Vermieter/Verkäufer wirst du aufgefordert, für die Besichtigung des Objekts im Voraus eine Gebühr zu zahlen. Achtung: Seriöse Anbieter verlangen keine Vorauszahlungen für Besichtigungen! Wenn dir betrügerisch Inserate auffallen, wende dich bitte an kundendienst@grins.ch

  • Geldwecheselbetrug

Beim Geldwechselbetrug handelt es sich um ein betrügerisches Devisentaschgeschäft. Die Btrüger melden sich auf Immobillieninserate. Beim telefonischen Kontakt wird dem Objektanbieter vorgeschlagen, ein Teil des Kaufpreises bar oder in Devisen, z.B. Euro, zu zahlen. Oft werden dabei die Gespräche in Richtung Geldwechsel gelenkt. Als Anreiz wird dem Inserenten eine hohe Provision versprochen. Ie Betrüger schlagen vor, die Treffen zur Geldübergabe im Ausland, z.B. in Norditalien oder Frankreich, abzuhalten. Bei der eigentlichen Übergabe werden die Inserenten um Ihr Geld betrogen, z.B. durch Übergabe von Falschgeld oder leeren Geldkoffern. Lasse dich nie auf Interessenten ein, die dir übermässige Gewinne versprächen, das Geschäft in Bargeld abwickeln oder zusätzliche Geldwechselgeschäfte tätigen möchten!

  • Betrug per SMS

Die Betrüger melden sich auf Immobilieninserate per SMS. Dan darin dem Verkäufer mitgeteilt, dass es Interessenten für seine Immobilien gibt. Der Verkäufer soll eine Telefonnummer anrufen, einen Code eingeben und eine Nachricht für die Interessenten hinterlassen.

Vorsicht: Diese Rufnummern können kostenpflichtig sein. In solchen Fällen raten wir von einer Kontaktaufnahme ag, insbesondere wenn der Absenden keine Angaben zum Tarif macht. Solltest du solche auffälligen SMS erhalten , wende dich bitte an kundendienst@grins.ch